Springe zum Inhalt

Heinrich-Kraft-Turnier Fechenheim, Enttäuschende Leistung – trotz guter Einzelergebnisse

Das Heinrich-Kraft-Turnier ist ein Turnier für 8er-Mannschaften mit fester Brettfolge; teilnahmeberechtigt sind alle Mannschaften bis zur Bezirksoberliga. In Erinnerung an den Fechenheimer Schachspieler Heinrich Kraft wird dieses Turnier jedes Jahr im Spätjahr ausgerichtet.

Die Teilnahme in Fechenheim brachte diesmal für die zweite Mannschaft aus Bad Homburg keine Lorbeeren, wenngleich ein insgesamt enttäuschender dritter Platz (mit dem Trostpreis eines Schachbrettes und eines Satzes Figuren) noch annehmbar erschien.

Vergleicht man jedoch die Leistung aus dem letzten Jahr (2.Platz), so bleibt zu hoffen, dass nächstes Jahr die Talfahrt nicht fortgesetzt wird.

Trotz der grausam indisponierten Spieler Theo Fischer (0/5), Andreas Prebeck (0/4, 1kl), Thomas Mussler(1,5/5) gelang es den glänzend aufgelegten Spielern Adrian Cipca (5/5), Ramat Faqiry (4,5/5), Hellmuth Lebermann (4/5), sowie den"Mittelfeldlern" Gerald Braunberger(3,5/5) und Otto Reimer(3/5) das Gesicht der Homburger zu wahren und sogar noch zu Brettpreis-Ehren zu gelangen: Faqiry als bester Spieler am zweiten Brett, Cipca als bester Spieler am letzten Brett und Braunberger sowie Lebermann als zweitbester Spieler an ihrem Brett wahrten den Anstand und konnten einmal mehr zeigen, dass die Homburger auch über Potential verfügen. Hätten alle so zugeschlagen, wäre der 1. Platz in Reichweite gewesen.

   
Ramat Faqiry (links), Adrian Cipca (mitte) und Hellmuth Lebermann holten einen Brettpreis. Gerald Braunberger gelang dies auch, aber hier existiert leider kein verwendbares Foto.

So musste man sich aber leider in der Finalrunde der 6 teilnehmenden Mannschaften am Ende gegen Bad Nauheim geschlagen geben und diesen den Vortritt auf Platz 2 lassen.

Platz 1 wurde – nach enttäuschendem Vorjahresergebnis – dem TV 1860 Frankfurt zuteil, der souverän und ungeschlagen von Mannschaftssieg zu Mannschaftssieg eilte: Spitzenspieler Rutkowski konnte mit 5/5 den 1. Preis des ersten Brettes gewinnen – der TV war auch der Verein, der die meisten Brettpreise abräumen konnte.

Ein kleiner Wehmutstropfen für Ausrichter dieses netten und familiären Turnieres und die Teilnehmer jedoch blieb: von 8 eingeladenen Mannschaften kamen nur 6 – was nicht nur das Turnier kürzer werden und damit das Gewicht der einzelnen Partien steigen ließ, sondern das Turnier auch stark verkürzte: um 22:15 Uhr war das Heinrich-Kraft-Turnier 2009 bereits beendet und die Homburger Spieler verabschiedeten sich zur Heimfahrt in die Kurstadt. (T.M.)

Turnierseite