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Ingo Hanemann siegt im Turniersimultan

Heute wurde es ernst: Nach umfangreichen Vorbereitungen startete das erste Turniersimultan im Schachklub Bad Homburg.

Schon an dieser Stelle sei noch einmal Helmut Escher vom SV Oberursel gedankt, denn ohne die Materialunterstützung des Nachbarvereins wäre diese aufwändige Veranstatlung nicht möglich gewesen. Auch Turnierleiter Paul Lenhart, der uneigenützig das Turnier mit großem Elan vorbereitete, muss hier erwähnt werden.


Sieht schon so aus, als ob sie spielen - aber unter der Führung von Turnierleiter Paul Lenhart wird nur alles aufgebaut: Neben Tischen, Brettern und Uhren sind dies auch 90 Namensschilder, 18 Wegweiser(!) und 45 Lego- und Mühlesteine zur Kommunikation zwischen den Spielern. (Alle Fotos: Matthias Siegmann)

10 Spieler traten gleichzeitig mit Turnierbedenkzeit gegeneinander an, um den besten Simultandenker zu ermitteln. Besonderen Mut bewiesen dabei Marco Rolf, Ramat Faqiry und Hellmuth Lebermann, die mit einer DWZ von unter 1900 in das Haifischbecken des Turniers sprangen.


Kurz nach dem Start: Die 10 Spieler machen sich auf den Weg in die weite Runde. Immer wieder ziehen, suchen und zum nächsten Brett laufen. Vielleicht 40 Runden lang.

Eine Drei-Punkte-Regel machte kräftesparende Kurzremisen unattraktiv, so dass jeder gefordert war. Am Ende wurde es eine gelungene 4stündige Veranstaltung, die allen Teilnehmern sehr viel Spaß gemacht hat. Alle drängten auf eine Wiederholung - allerdings sind bei einer geplanten Folgeveranstaltung erst mal diejenigen dran, die dieses Mal nicht zum Zug gekommen waren.


Ein typisches Bild: Im Stehen grübeln die Spieler an ihren Positionen.


Ramat Faqiry spielte stark auf und wurde in der Endabrechnung Vierter.

Sieger wurde Ingo Hanemann, der offenbar am besten mit der Situation zurecht kam. Er holte 6 Siege und gab nur eine Niederlage (gegen seinen Angstgegner Ramat Faqiry). Herzlichen Glückwunsch!

Auf den Plätzen landeten Walter Schmidt und der erfahrene und daher favorisierte Turniersimultan-Spieler Ralf Dunsbach.


Ingo Hanemann am Brett von Volker Novak. Links am Tisch sieht man die Wegweiser, so dass jeder Spieler rasch sein nächstes Brett finden konnte.


Die augehängte Tabelle gab jederzeit Aufschluss über den Tabellenstand. Allein: Die Spieler hatten keine Zeit, sich darum zu kümmern.