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Schachklub Bad Homburg: Rückblick auf die Mannschaftskämpfe

Die nachfolgende Zusammenstellung wurde in mühsamer Kleinarbeit von Frank Drill zusammengestellt, der stapelweise alte Europa-Rochaden durchforstet hat. Vielen Dank!
Die Daten sind nicht vollständig. Wer immer weitere Unterlagen finden kann, wird gebeten, diese per Mail an den Webmaster weiterzuleiten. Auch hierfür vielen Dank!

Saison 1974/75

Bad Homburg Ia steigt als Meister der Unterverbandsklasse verlustpunktfrei in die Landesliga auf, während für die Dritte der Fahrstuhl in die Niederungen der Kreisliga gerade noch vermieden wird.
Damals gab es im UV Frankfurt nur drei Spielklassen, UV-Klasse, Bezirksklasse und Kreisklasse.
Die Kreisliga verlief ohne Beteiligung von Bad Homburger Teams.
Übrigens wurde die Saison bis Mitte/Ende der 70er Jahre innerhalb eines Kalenderjahres ausgetragen. Die Saison 1974/75 z.B. vollständig im Kalenderjahr 1975.

Unterverbandsklasse Frankfurt (9 Teams)    Bezirksklasse Frankfurt (9 Teams)
1. SK Bad Homburg Ia 46,5 16:0
2. Grünweiß Frankfurt II 37,5 11:5
3. SV Bonames 36,0 11:5
... ... ... ...
7. SK Bad Homburg Ib 27,0 5:11
1. Neu Isenburg II 41,0 13:3
2. Königsspringer III 39,5 13:3
3. Karben 38,0 13:3
... ... ... ...
8. SK Bad Homburg II 25,0 3:13

Saison 1975/76

Bad Homburg I belegt als Aufsteiger in der Landesliga Südost einen passablen 5. Platz.
Ansonsten kein gutes Jahr: Bad Homburg II und III können die Klasse nicht halten, während Bad Homburg IV in der Kreisklasse B - also der niedrigste Spielklasse - mit 6:8 Punkten und 30,5 Brettpunkten den fünften Platz von acht Mannschaften belegt.

Landesliga Südost    UV-Klasse Frankfurt    Bezirksklasse
1. Nordwest/ Oberursel 39,0 14:4   
2. Königsspringer Ffm II 45,5 13:5
3. SG Main-Kinzig 40,0 10:8
5. SK Bad Homburg I 36,0 10:8
1. Sfr. Ffm. II 50,5 16:2   
2. Königsspr. III 46,5 15:3
3. GW Ffm. I 36,5 13:5
9. SK Bad Homburg II 32,5 6:12
1. Klein-Karben 49,0 18:0
2. GW Ffm. III 41,0 12:6
3. Sfr. Ffm. III 38,8 12:6
10. SK Bad Homburg III 26,0 4:14

Saison 1977/78

Bad Homburg I wird Meister der Landesliga Südost und qualifiziert sich damit zum ersten und bis heute einzigen Mal für die höchste hessische Spielklasse, der Oberliga Hessen.
Bad Homburg II enttäuschte als Schlusslicht der UV-Klasse Ffm.
SK Bad Homburg I gemeldet: 1. Ingo Hanemann, 2. Thomas Schwenkreis, 3. Manfred Kühlmeyer, 4. Ladislav Erdeg, 5. Klaus Kühlmeyer, 6. Hellmuth Lebermann, 7. Günther Horny, 8. Theo Fischer (Quelle: Rochade 8/ 1977)

Landesliga Südost    UV-Klasse Frankfurt    Kreisklasse A
1. SK Bad Homburg I 45,0 17:1   
2. Nordwest/ Oberursel 43,0 13:5
3. KS Frankfurt II 43,5 12:6
4. SV Maintal 41,5 12:6
1. GW Ffm. II 47,0 16:2   
2. GW Ffm III 40,0 14:4
3. NW/ Ob. II 42,5 13:5
10. SK Bad Homburg II 24,5 2:16
1. Fechenh. II 47,5 18:0
2. Enkheim I 50,0 15:3
3. SK Bad Homburg III 43,0 12:6
5. Sfr. Ffm IV 40,0 10:8

Saion 1978/79

SK Homburg I + IV müssen absteigen, Einführung der neuen Bezirksklasse B Die Aufstellung der 1. Mannschaft: 1. M. Kühlmeyer, 2. I. Hanemann, 3. K. Kühlmeyer, 4. L. Erdeg, 5. H. Lebermann, 6. T. Fischer, 7. P. Dertscheny, 8. G. Horny

Oberliga Hessen (heute: Hessenliga)    Bezirksklasse A Bezirksklasse B
1. SG Bensheim 45,5 16:2
2. SV Rüsselsheim 39,5 13:5
3. SK Marburg 39,5 11:7
10. SK Bad Homburg I 26,0 3:15
1. Jugosl. Ffm 47,5 15:3   
2. KS Ffm. IV 46,0 15:3
3. Sfr. Ffm. III 41,0 11:7
5. SK Bad Homburg II 32,5 9:9
1. Berg.-Enkh. 54,5 18:0
2. SK Hausen 48,0 13:5
4. SK Bad Homburg III 40,0 10:8
9. SK Bad Homburg IV 24,5 4:14

Saison 1979/80

Landesliga Südost Bezirksklasse A Bezirksklasse B
1. Sfr. Friedberg 44,5 15:3   
2. Königsspringer Ffm II 39,5 13:5
3. Sfr. Frankfurt 41,5 12:6
5. SK Bad Homburg I 40,0 9:9
1. NW Ffm. III 48,0 17:1    
2. Bg.-Enkheim 50,5 16:2
3. SK Bad Homburg II 46,5 14:4
7. SK Bad Homburg III 30,5 6:12
1. FTG Ffm. I 63,5 18:0
2. SV Seulberg 46,5 16:2
3. Eschbach II 41,0 11:7
10. SK Bad Homburg IV 19,0 1:17

Saison 1980/81

Bad Homburg IV wird mit 2:16 Punkten Vorletzter der Kreisliga A und löst sich anschließend auf, d.h. es wird für viele Jahre keine vierte Mannschaft mehr gemeldet.

Landesklasse Südost Bezirksklasse A Bezirksklasse B
1. Sfr. Frankfurt I 53,0 18:0    
2. Königsspringer Ffm II 49,0 16:2
3. VSG Offenbach II 39,0 11:7
5. SK Bad Homburg I 37,0 9:9
1. FTG Ffm. I 52,5 16:2    
2. Bergen-Enkh. 47,0 16:2
3. SV Bornheim 39,5 11:7
4. SK Bad Homburg II 37,0 10:8
1. SV Seulberg 44,5 17:1
2. Klein-Karben II 49,0 16:2
3. SC Eschbach II 43,0 13:5
7. SK Bad Homburg III 25,0 5:11

Saison 1981/82

Landesklasse Südost Bezirksklasse A Bezirksklasse B
1. Königsspringer Ffm II 50,0 15:3    
2. Sfr. Schöneck I 37,0 12:6
3. SV Maintal 37,0 11:7
5. SK Bad Homburg I 37,5 9:9
1. Bergen-Enkh 44,5 14:4    
2. SK Bad Homburg II 39,5 12:6
3. Fechenheim II 39,5 12:6
4. SV Bornheim I 41,0 11:7
1. FTG Ffm II 49,5 17:1
2. Oberursel II 47,0 16:2
3. Isenburg II 42,5 15:3
8. SK Bad Homburg III 33,0 6:12

Saison 1982/83

Die von Artur Fischer gesponserte FTG-Truppe startete ihren Marsch durch die Instanzen, sechs Jahre später waren die Frankfurter in der 1. Bundesliga angelangt. In der LK Süd wurden dabei satte 47 von 56 möglichen Brettpunkten erzielt. Bad Homburg I mit Thomas Schwenkreis, Ingo Hanemann, Klaus Kühlmeyer, Peter Dertscheny, Manfred Kühlmeyer, Hellmuth Lebermann, Jo Schmidt und Theo Fischer verfehlte Platz 2 nur knapp.
Der Klassenerhalt von SK Bad Homburg II in der Unterverbandsklasse hing am seidenen Faden, der Vorletzte Schachfreunde Frankfurt II konnte nur um einen halben Brettpunkt distanziert werden.

Landesklasse Süd Staffel A UV-Klasse Frankfurt Bezirksklasse B
1. FTG Frankfurt I 47,0 14:0    
2. Blaugelb Darmstadt 30,0 10:4
3. SK Bad Homburg I 28,0 10:4
4. Grünweiß Frankfurt 27,5 7:7
1. SV Oberursel I 55,0 18:0   
2. Sfr. Ffm. II 47,0 15:3
3. Neu-Isenburg I 43,0 12:6
8. SK Bad Homburg II 27,0 3:15
1. Bad Nauheim I 54,5 18:0
2. SV Bornheim 42,5 13:5
3. Fechenheim III 42,0 13:5
6. SK Bad Homburg III 32,0 9:9

Saison 1984/85

Blaubelb Darmstadt war damals eine Klasse für sich (u.a. mit den späteren FMs Lothar Schnitzspan und Norbert Friedrich). Die Bad Homburger Erste hatte die Schlussrunde kampflos mit 8:0 gegen den Tabellenletzten TEC Darmstadt II (2:12 Punkte) gewonnen. Vergeblich im Kurhaus auf den Gegner gewartet hatten Ingo Hanemann, Oliver Bewersdorff, Klaus Kühlmeyer, Jo Schmidt, Frank Drill, Oliver Funk und Gerald Braunberger.

Landesliga Süd, Staffel A UV-Klasse Frankfurt Bezirksklasse B
1. Blaugelb Darmstadt 41,5 14:0   
2. SK Bad Homburg I 35,0 10:4
3. VSG Offenbach IIb 28,5 7:7
4. GW Frankfurt 25,0 7:7
1. Sfr. Ffm. II 48,0 16:2   
2. Klein-Karben 38,0 13:5
3. SC Eschbach 40,0 12:6
9. SK Bad Homburg II 32,0 5:13
1. BvK Ffm I 57,0 17:1   
2. Bornheim III 43,0 13:5
3. SK Bad Homburg III 38,5 11:7
4. N-Isenburg III 38,0 11:7

Saison 1985/86

Bad Homburg I - letztmalig mit dem 20jährigen A-Jugend-Hessenmeister FM Oliver Bewersdorff - wird Meister der LL Süd Staffel A, scheitert aber in der Aufstiegsrelegation deutlich gegen den B-Staffel-Meister Schachfreunde Schöneck.
Mannschaftsaufstellung: 1. Ingo Hanemann, 2. Klaus Kühlmeyer, 3. Oliver Bewersdorff, 4. Manfred Kühlmeyer, 5. Jochen Ellrich, 6. Oliver Funk, 7. Frank Drill, 8. Peter Haus

Landesliga Süd A UV-Klasse Frankfurt Bezirksklasse B
1. SK Bad Homburg I 35,5 11:3    
2. TEC Darmstadt 34,0 10:4
3. BG Darmstadt II 30,0 10:4
4. Grünweiß Frankfurt 28,5 9:5
1. FTG Ffm. III 48,0 17:1    
2. Neu-Isenburg 47,5 17:1
3. SK Bad Homburg II 35,5 10:8
4. NW Ffm. 35,0 10:8
1. BvK Ffm II 54,5 16:2
2. Sfr. Ffm. IV 43,5 14:4
3. SK Bad Homburg III 41,0 13:5
4. B.-Enkheim 32,5 10:8

Aufstiegsrelegation: SK Bad Homburg I - Schachfreunde Schöneck I 3:5, 2,5:5,5

Saison 1986/87

Bad Homburg I wird nach völlig verkorkster Saison nur Siebter - also Vorletzter - der LL Süd Staffel A, setzt sich dann aber wenigstens noch in der Abstiegsrelegation gegen Königsspringer Groß-Auheim durch.
Bad Homburg II setzt sich im Fernduell mit dem aufstrebenden Brett vorm Kopp Frankfurt dank des Vorsprungs von einem halben Brettpunkt (!) durch und steigt als Meister der UV-Klasse Frankfurt in die LL auf, während Bad Homburg III mit 17:1 Punkten locker durch die Bezirksklasse B marschiert.

Landesliga Süd A Unterverbandsklasse Ffm Bezirksklasse B
1. FTG Frankfurt III 33,0 11:3    
2. TEC Darmstadt 31,5 10:4
3. SK Langen 27,0 7:7
7. SK Bad Homburg I 23,5 5:9
1. SK Bad Homburg II 46,0 16:2    
2. BvK Ffm. I 45,5 16:2
3. Eschbach 40,5 12:6
4. SV Bornheim 36,0 10:8
1. SK Bad Homburg III 48,0 17:1
2. Oberursel II 41,0 15:3
3. Eschbach II 44,0 13:5
4. FTG Ffm IV 39,5 11:7

Abstiegsrelegation: SK Bad Homburg I - Königsspringer Großauheim 5:3, 6:2

Saison 1987/88

Bad Homburg mit zwei Teams in der zweigestaffelten Landesliga Süd; die spielstärkere Mannschaft - aus taktischen Gründen Bad Homburg II genannt - wird Meister der LL Süd B, scheitert aber in der Aufstiegsrelegation an TEC Darmstadt. Die nominell schwächere “Erste” wird Vorletzter der A-Staffel, rettet sich aber in der Abstiegsrelegation gegen den SK Pfungstadt. Bad Homburg III steigt ab!
Aufstellung SK Bad Homburg II: 1. Ingo Hanemann, 2. Oliver Funk, 3. Walter Heil, 4. Klaus Kühlmeyer, 5. Frank Drill, 6. Peter Dertscheny, 7. Peter Haus, 8. Jochen Rothenbacher
Aufstellung SK Bad Homburg I: 1. Hellmuth Lebermann, 2. Wolfgang Merle, 3. Theo Fischer, 4. Stefan Felber, 5. Dana Meshat, 6. Stefan Luther, 7. Egon Biondic, 8. Axel Dierolf

Landesliga Süd A Landesliga Süd B Bezirksklasse A
1. TEC Darmstadt 49,0 12:2    
2. Sfr. Schöneck II 37,0 12:2
3. GW Frankfurt 28,0 7:7
7. SK Bad Homburg I 21,5 5:9
1. SK Bad Homburg II 34,0 10:4    
2. SV Fechenheim 31,5 10:4
3. Sfr. Frankfurt 29,5 9:5
4. SV Maintal 30,5 8:6
1. Oberursel II 47,5 16:2
2. Bornheim II 46,0 16:2
3. Neu-Isenburg 39,0 10:8
9. SK Bad Homburg III 25,5 3:15

Aufstiegsrelegation: TEC Darmstadt - SK Bad Homburg II 5,5:2,5, 4:4
Abstiegsrelegation: SK Bad Homburg I - SK Pfungstadt 6:2, 5:3

Saison 1996/97

In der vermutlich stärkstem Landesliga Ost aller Zeiten (Meister Schachfreunde mit IM Bela Soos und Karl-Heinz Maeder, Grünweiß mit dem IM-Trio Stefan Solonar, Roman Vidoniak und V. Zaporjan an den Spitzenbrettern!) musste das Zielfoto über die Meisterschaft entscheiden.
Bad Homburg mit I. Hanemann, E. Biondic, M. Kühlmeyer, R. Kaiser, U. Lippmann, H. Lebermann, W. Merle und Theo Fischer verspielten den möglichen Sensationsaufstieg mit dem 4:4 gegen Schlusslicht Sfr. Friedberg (2:16 Punkte). Allerdings ging auch der direkte Vergleich mit Sfr. Frankfurt 2,5:5,5 verloren, gegen GW Frankfurt wurde 4:4 gespielt.
Überragend Ingo Hanemann am Spitzenbrett mit 6,5/8 (!), auch Theo Fischer (3,5/4) und Egon Biondic (3,5/5 an Brett II) punkteten überdurchschnittlich.
Bad Homburg III verfehlte als Vorletzter in der Bezirksklasse den Klassenerhalt nur um einen mickrigen Brettpunkt, nachdem man in der Schlussrunde gegen Tabellennachbar Sfr. Bad Vilbel II mit 1,5:6,5 unterging.

Landesliga Ost Bezirksoberliga Ffm. Bezirksklasse Ffm
1. Sfr. Frankfurt 45,0 14:4    
2. Grünweiß Frankfurt 42,0 14:4
3. SK Bad Homburg I 40,5 14:4
4. SV Fechenheim 39,0 12:6
1. SV Oberursel II 56,5 18:0    
2. BvK Frankfurt 47,0 14:4
3. SC Eschbach/Usi 42,5 12:6
6. SK Bad Homburg II 34,0 8:10
1. Eschbach II 47,5 15:3
2. Bad Nauheim III 47,0 15:3
3. Niederrad I 44,5 14:4
9. SK Bad Homburg III 25,5 5:13