Es waren 193 Voranmeldungen, von denen dann 6 nicht kamen. Dafür kamen aber 15 andere Schachspieler zum Rhein-Main-Open 2009. Das ist eine absolute Rekordbeteiligung und war gleichzeitig eine sehr große Organisations-Herausforderung.
Mit freundlicher Unterstützung der Chesstigers um Hans-Walter Schmitt sowie dem Schachverein Oberursel in Person von Helmut Escher gelang es aber dennoch, alle Teilnehmer, wie versprochen, mit Holzmaterial zu versorgen. Auch die befürchtete Enge trat am Ende doch nicht ein, jeder Teilnehmer hat komfortablen Platz am Schachbrett.
Günter Horny während der Eröffnung des größten Rhein-Main-Opens aller Zeiten (Foto: H-D Post).
Leider fand der vorangemeldete Großmeister und Vorjahressieger Thomas Luther aufgrund familierer Probleme nicht den Weg nach Bad Homburg. So kam Dominik Storch zu einem kampflosen Punkt in Runde 1.
Die wohl größte Überraschung gelang aber Jan-Christian Schröder (ELO 1820), der eine starke Vorstellung gegen Christian Langer (ELO 2142) zeigte. Zunächst gewann er die Dame gegen 2 Leichtfiguren und setzte sich dann cool mit guter Technik durch. Den Schlusspunkt setzte ein Zugzwangsmotiv in einer scheinbaren Festung. Herzlichen Glückwunsch!
Jan-Christian Schröder (links) gewann verdient gegen Christian Langer (rechts).
In der Diagrammstellung folgte 65. Dc8 mit tödlichem Zugzwang.
My Lynh Tran wehrte sich ebenfalls sehr tapfer gegen Ahmad Siar Wahedi, aber am Ende unterlag sie im Endspiel!
Die längste Partie des Tages gewann am Ende Ryhor Isserman nach wirklich zähem Kampf gegen Dieter Minor im Läuferendspiel.
Minor - Isserman in der Eröffungsphase. Es sollte die längste Partie des Tages werden.