Urpsrünglich hatte der Schachklub Bad Homburg berechtigte Aussichten auf die Meisterschaft in der Landesklasse Ost. Obwohl sich diese Hoffnung inzwischen in Luft aufgelöst hat, scheint die Moral der Mannschaft noch zu stimmen. Das bewiesen Caissas Jünger der Kurstadt im Spiel gegen die abstiegsbedrohte Mannschaft aus Obertshausen, der sie beim klaren 6 : 2 Sieg keine Chance ließen. Walter Schmidt und Jugendtrainer Egon Biondič übernahmen beide trotz der schwarzen Steine schnell die Initiative und konnten diese noch vor der Zeitkontrolle zu einem entscheidenden Vorteil ausbauen. Zusammen mit zwei kampflosen Punkten war damit der Kampf praktisch entschieden. Den Schlußpunkt setzte einmal mehr Mannschaftsführer Richard Kaiser, der in verlustträchtiger Stellung schon eine stundenlange Verteidigung hinter sich hatte, aber immer noch zäh wie Leder dauernd neue Hürden aufstellte. Nach 6 Stunden verlor sein Kontrahent ob der immer neuen Schwierigkeiten die Lust am Weiterspielen und gab die Partie objektiv zu früh Remis.
Auch die zweite Mannschaft trat gegen die FTG aus Frankfurt in Bestbesetzung an. In der Hoffnung, noch einmal den Anschluß an die Tabellenspitze zu schaffen, wurde um jeden halben Punkt gekämpft. Aber der Gast erwies sich als zu stark, letztlich konnte nur Wilfried Vogel einen vollen Punkte einfahren. Otto Reimer, Günter Horny und Norbert Waleschkowski konnten noch remisieren, aber das summierte sich eben nur zu einer klaren 2,5 : 5,5 Niederlage. Auch für die zweite Mannschaft ist damit die Saison im Aufstiegssinn gelaufen.
Die dritte Mannschaft verlor durch eine knappe Niederlage bei den Schachfreunden aus Frankfurt den zweiten Tabellenplatz und muß nun im letzten Spiel der nächsten Runde versuchen, den dort sitzenden Frankfurter TV 1860 im direkten Vergleich zu verdrängen.