Insgeheim hofft man immer, dass es im Pokal zu ganz großen Überraschungen kommt, etwa so, wie im Vorjahr. Aber in diesem Jahr blieben bisher größere Überraschungen aus.
Einziger erfolgreicher Underdog war Rainer Berg, der den frisch aus dem Urlaub gekommenen Jugendleiter Matthias Siegmann zu einem Spaziergang zwang: Dessen schwarzer König wanderte bis auf das Feld b1, nur, um dort mattgesetzt zu werden.
Lange Zeit prächtig stand auch Jugendmeister Jonas Lenz mit Weiß gegen Walter Schmidt. Erst, als der Schüler seinen Springer auf a4 ins Abseits statt nach Lxf6 auf d5 ins Zentrum stellte, zeigten sich die 1000 DWZ-Punkte Spielstärke-Differenz auf dem Brett. Trotz der Niederlage eine schöne Leistung!
Das Top-Match lautete FM Ryhor Isserman - FM Ralf Dunsbach: es wurde ein relativ deutlicher Sieg für den favorisierten und hinterher sehr zufriedenen Isserman, der auf der a-Linie einbrach, die Qualität gewann und dann mit sicherer Technik trotz des gegnerischen Läuferpaars den Sieg nach Hause fuhr.
10 Partien bildeten den Auftakt zum Pokalturnier, davon 4 in einem ...
... und 6 im anderen Raum.
Volle Konzentration in Zeitnot: Volker Novak (rechts) profitierte in dieser für ihn schon guten Stellung vom Einsteller ... Tf4?seitens Theo Fischer.
Die letzte Partie des Tages: Sieg für Paul Lenhart (rechts) gegen Helmut Desor, nachdem dieser mit seinem Läuferpaar harten
Widerstand geleistet hatte.