Nach langer Pause ging nun endlich die erste Hälfte der Pokal-Viertelfinal-Partien über die Bühne. Dabei setzten sich Ryhor Isserman gegen Peter Dertscheny sowie Walter Schmidt gegen Volker Novak relativ glatt durch.
In der erstgenannten Partie übernahm Isserman schnell mit Schwarz die Initiative und trotz Damentausch kam es danach zu Komplikationen. In der Diagrammstellung folgte 18. ... Sxd4 19. Lxf7+ Kh8 20. h3 Lf5 und Schwarz behielt am Ende aufgrund seiner aktiven Figurenstellung ein paar Bauern mehr, die er sicher verwertete.
Schmidt-Novak resultierte in einer langen spanischen Theorievariante. Obwohl beide ab dem 11. Zug nur noch so ungefähr wußten, was man da so spielt, hat selbst die Diagrammstellung im 18. Zug noch ein berühmtes Vorbild: GM Leko- GM Khalifman, Budapest 2000. Freilich steht Schwarz schlecht und verlor beide Partien, weil das weiße Läuferpaar die Stellung dominiert.
Die beiden anderen Halbfinalisten sind trotz vorsichtiger Versuche bisher noch nicht bestimmt. Es werden voraussichtlich zwei von Otto Reimer, Jonas Lenz, Ingo Hanemann und Peter Sabel sein.