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Bezirksliga: Auftaktsieg durch die „Neuen“

Die dritte Mannschaft spielte in der Bezirksliga bei selbiger der SF Frankfurt. Spielort war auswärts im Saalbau in Fechenheim. Erfreulich war, dass im Vorfeld alle gemeldeten Spieler – v.a. auch die Neuen - sich zur Verfügung stellten! Olaf Winter fiel dann aber kurzfristig aus beruflichen Gründen aus und Günter Wulf konnte unverzüglich einspringen.

So spielten wir in der Aufstellung Andre Ferraz de Arruda, Paul Lenhart, Günter Horny, Stephan Geyer, Ulrich Knuplesch, Max Ringel, Tommy Ma und Günter Wulf.

Günter Wulf kam in seiner Partie leider rasch am Königsflügel, wo er mit Fianchetto rochiert hatte, unter Druck. Sein Gegner konnte dort eindringen und die Partie rasch für sich entscheiden.
Max Ringel kam gegen einen Altmeister. In der sizilianischen Partie hatte der Gegner Vorteile in der Stellung. Aber Max gewann gegen Ende eine Schwerfigur und konnte so die Partie für sich entscheiden!

Tommy Ma konnte in seiner Partie beide Zentrumsbauern auf der weißen Farbe weit vorrücken und dazu noch einen Springer. Dadurch kam er in entscheidenden Vorteil und gewann die Partie.
Am zweiten Brett spielte Paul souverän auf. Gegen Ende nahm er seinem Gegner – dem Wetterfrosch des hessischen Rundfunks - Bauern ab, so dass dieser aufgab.

Stephan Geyer verteidigte sich königsindisch, aber mit c5, wobei sein Gegenspieler im Verlauf nur e3 spielte. Im Mittelspiel attackierte Stephan die Dame des Gegners mit einer Leichtfigur, dieser tat im Gegenzug selbiges, übersah aber dass Stephan seine beste Figur aus der Gefahrenzone mit gleichzeitiger Mattdrohung ziehen konnte. Damit war das Spiel beendet!

Andre musste am ersten Brett gegen den Vorsitzenden des Hessischen Schachbundes Thorsten Ostermeier antreten. Im Londoner System, das ja in Mode gekommen ist, entwickelte sich ein geschlossenes Spiel. Aber mit der Zeit kam Andre am Damenflügel unter Druck, spielte zu passiv und musste die Partie am Ende gegen einen positionell stark spielenden Gegner abgeben.

Ulrich konnte als Weißer die spanische Partie spielen. Es entwickelte sich eine offene Spiel. Gegen Ende – nachdem die Damen abgetauscht waren – hatte Ulrich noch das Läuferpaar. Um den Mannschaftssieg beim Stande von 4 : 4 sicherzustellen bot er dann Remis an, was der Kontrahent akzeptierte.

Günter Horny eröffnete mit d4, aber das Spiel entwickelte sich durch Zugumstellung zu einer französischen Partie. In der sich ergebenden Stellung hatte Günter eine schwarze Bauernkette und konnte seinen Gegner, der keinerlei Spiel hatte, am Königsflügel zusammenschieben. Jener verlor am Ende die Qualität und gab auf.

So siegten wir insgesamt 5½:2½. Dies ist ein löbliches Ergebnis. Schön war insbesondere, dass alle neuen Mitspieler (Stephan, Max und Tommy) sich mit einem Sieg einführen konnten!