Traditionell richtet die Schachabteilung des TuS Niederneisen am Tag der deutschen Einheit das Aar-Open als Schnellschachturnier für alle Altersklassen von U8-Ü18 aus.
In diesem Jahr haben sich gleich 6 Spielerinnen und Spieler aus Bad Homburg auf den Weg gemacht um sich im schönen Aar-Tal am wie üblich reichhaltig bestückten Preisbuffet zu laben. Denn wie bei einigen anderen Jugendturnieren auch erhält hier jeder Teilnehmer bis einschließlich der U14 einen Sachpreis, nur wann man sich seinen Preis aus dem Preisfundus aussuchen darf, bestimmt sich durch die Leistung. Je besser man abschneidet, desto größer ist noch die Auswahl.
Jelena in Angriffsstimmung.
Von der U8 (Ella) über die U10 (Sarah, Fenja & Julian) und U12 (Jelena) bis zur U14 (Philippe) mischte der SK Bad Homburg in fast allen Altersklassen mit. Gespielt wurden 7 Runden mit jeweils 20 Minuten Bedenkzeit pro Spieler(in) und Partie.
Spitzenspiel an Brett 1: Fenja gegen Sarah.
Eine nette Besonderheit ereignete sich dabei in den Runden 2 und 3 in der Altersklasse U10. So kam es in beiden Runden direkt hintereinander am Spitzenbrett dieser Altersklasse jeweils zu vereinsinternen Paarungen für den SK Bad Homburg.
Zuerst durften Fenja und Julian gegeneinander spielen und direkt im Anschluss dann Sarah und Fenja. Eine Runde später wurde Fenja dann von dem Turnierfavoriten (DWZ ca. 1300) vom Spitzenbrett mit einer Niederlage vertrieben, aber da sie in der Folge nur noch 1x gegen den zweitplatzierten der Setzliste (DWZ ca. 1200) verlor und die restlichen Partien gewann, kam sie mit ihren 5 Punkten auf den 3. Platz und durfte sich bei der Siegerehrung noch als einziges Mädchen bei diesem Turnier über einen Pokal freuen.
Julian, Sarah und Fenja gleich an den drei ersten Brettern.
Philippe hochkonzentriert.
Kurz dahinter trug sich dann auch schon Julian mit tollen 4 Punkten in die Siegerliste ein. Aber auch alle anderen haben wieder wertvolle Spielpraxis gesammelt, dass keines unserer Kinder mehr als 4 Partien im Turnierverlauf verloren hat, kann man wohl guten Gewissens als sehr stabile Basis bezeichnen.
Letztlich geht es aber doch immer in erster Linie um den Spaß am Schach spielen und dem Turniererlebnis in der Gruppe, die schachlichen Verbesserungen kommen dann schon nebenbei.
Siegerehrung, Teil 1 ...
... und Teil 2.
Ich denke dass diese Aspekte, gemessen an der Lach- und Quatschmachquote des ganzen Tages, definitiv wieder bestens erfüllt worden sind. Nicht unwesentlich dazu beigetragen hat neben dem guten Wetter natürlich wieder das unheimlich engagierte Ausrichterteam des Tus Niederneisen, der tolle Turnierablauf und die super Verpflegung.
Verpflegung!
Ein großes Dankeschön an dieser Stelle dem Tus Niederneisen und seinen fleißigen Helfern. Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr! (J.G.)