Fide-Meister Ralf Dunsbach hat es geschafft: Er hat sich erstmals in der Sieger-Chronik des Schachklubs Bad Homburg verewigt. Und zwar als Sieger des gestrigen Turniersimultans.
Die Turnierarena: ein großer Kreis mit 45 Schachbrettern, ...
... an denen die Spieler dann vorbeipilgern. Rechts hinten marschiert gerade der spätere Sieger Dunsbach an sein nächstes Brett.
Bei diesem (aufwändigen!) Modus spielen 10 Spieler gegeneinaner: Gleichzeitig und mit Turnierbedenkzeit. Ralf Dunsbach selbst war es, der angeregt hatte, diese Turnierform in abendfüllendem Modus aufzuführen - aber es dauerte 5 Jahre, bis er das Format gewinnen konnte.
Derweil wurde im Zentrum des Treibens ein ganz normaler Spielabend abgehalten.
An diesem Abend war er unbezwingbar und plügte mit leichter Hand durch die Gegnerschaft. Einzig Hellmuth Lebermann, dem das hektische Treiben offenbar liegt - er gewann schon zweimal das Turnier - konnte ihm Paroli bieten und hätte vielleicht sogar auf Gewinn spielen soll. So konnte Ralf Dunsbach als feststehender Sieger die letzte Stunde entspannt an der Bühne stehen und dem hektischen Treiben seiner Konkurrenten zuschauen.
Hier ging das Turnier schon wieder dem Ende zu: Wie üblich waren Jan Goetz und Jochen Ellrich die längsten Kämpfer. Im Hintergrund schreibt Turnierleiter Paul Lenhart die jüngsten Ergebnisse auf.
Überhaupt Hellmuth Lebermann: Er fuhr wieder ein gutes Ergebnis ein und wurde verdient Dritter, hinter Walter Schmidt, aber noch vor Manfred Kroth und Jochen Ellrich.